Im August veranstaltete die Waldjugend des Landesverbandes Baden Württemberg ihr einwöchiges Abenteuerlager in einem Waldstück bei Kappelrodeck. Für uns eine super Gelegenheit auch wieder einmal Lagerluft zu schmecken und alte und neue Freunde zu treffen.
Da wir leider nicht alle über die gesamte Lagerzeit frei hatten, beschlossen wir wenigstens über das Wochenende vom 6. bis 8. Aug anzureisen. Gesagt getan und so packten wir am Freitagnachmittag unser Gepäck und unsere Kohten zusammen und machten uns auf nach Kappelrodeck.
Dort angekommen wurden wir auch gleich von den Baden Württembergern Waldläufern herzlich begrüßt. Da es bereits Dunkel wurde, halfen alle mit unsere Kohten aufzubauen.
Im Anschluss gab es dann in ihrer Jurtenburg ein super Abendessen. Der Abend endete in der Jurte mit Lagerfeuer und dem Singen von Liedern, während von außen der Regen gemühtlich gegen die Zeltbahnen prasselte.
Am nächsten Morgen standen dann verschiedene Forsteinsätze auf dem Programm. So mußten z. B. Hänge an den Weinbergen gemäht und abgeräumt werden und auch Wassergräben waren entlang der Wege freizulegen. Pünktlich zum Ende unserer Arbeitseinsätze begann es zu regnen und wir versammelten und gemeinsam unter einem großen Baum zum Mittagessen. Es gab eine riesen belegte Breze für alle.
Nachmittags waren wir beschäftigt Brennholz für den Abend zu machen. Dies war bei dem strömenden Regen keine einfache Aufgabe. Aber wasserdicht eingepackt meisterten wir gemeinsam auch diese Aufgabe. Zum Schluß hatten wir mehr Brennholz als überhaupt notwendig gewesen wäre. Das nasse Holz musste dann erst noch zum Trocknen um unser Lagerfeuer in der Jurte geschlichtet werden. Bei viel Qualm bekamen wir aber dann ein schönes Feuer zum Wärmen.
Am Abend hieß es dann noch einmal aufbrechen zu einer kleinen Nachtwanderung. Als wir zurück kamen war im Freien das Landesfeuer errichtet und zwei neue Mitglieder bekamen ihre Halstücher überreicht.
Auch dieser Abend endete wieder mit vielen Liedern am Lagerfeuer.
Leider war mit dem nächsten Morgen auch schon wieder das Ende dieses Lagers erreicht. Gemeinsam hieß es jetzt alle Zelte abzubauen und die Heimreise anzutreten.