Firma Heizungsbau Gradl übergibt Eschenbacher Jugendvereinen eine Spende zu Weihnachten
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Auch das Jahr 2023 war geprägt durch zahlreiche Aktivitäten, Lager und Aktionen.
So führten wir im März in Kooperation mit dem Naturpark eine Pflegemaßnahme auf der Moorfläche des Böllerweihers durch. Hierbei wurde von uns ein bereits vor Jahren, freigestellter Teil der Fläche erneut von den aufgewachsenen Bäumen befreit.
Auch hielten wir im März unsere Rama-Dama Waldsäuberungsaktion ab. Erfreulich an dieser Aktion war, daß zum ersten Mal weniger Müll als in den Vorjahren eingesammelt werden mußt. Ist zu hoffen, daß sich dies in den kommenden Jahren als Trend so fortsetzt.
In einem Waldstück bei Grafenwöhr pflanzten wir im April auf einer größeren Fläche Bäume und im November beteiligten wir uns dann am Eschenbacher Waldumbau. So wurden von uns auf einer größeren Fläche 1000 Bäume angepflanzt. Es wurde hierbei auf neue Baumarten gesetzt, die der Klimaerwärmung besser standhalten werden.
An Lagern und Fahrten nahmen von uns, zu Pfingsten, 8 Mitglieder am Landeslager der Waldjugend in Baden- Württemberg teil und in den Sommerferien veranstalteten wir eine Gruppenhausübernachtung mit Forsteinsatz. Bei diesem Forsteinsatz erhöhten wir Staudämme, die in den Entwässerungsgräben angelegt wurden, um so noch mehr Wasser für die Sommermonate zurück zu halten. Bei einer ganztägigen Kanufahrt auf der Vils im September hatten wir die Möglichkeit, die Natur aus einer ganz anderen Perspektive zu erleben.
Inhalt
Moorpflege Böllerweiher……………………………………………………im März
Rama-Dama Waldsäuberungsaktion…………………………..im März
Baumpflanzung bei Grafenwöhr………………………………….im April
Landeslager in Baden-Württemberg…………………………..im Mai
Ferienprogramm „Die Insektenkönner“………………………im Juni
Waldkinderfest Grafenwöhr……………………………………………im JuniGruppenhausübernachtung………………………………………..im August
Kanutour auf der Vils…………………………………………………………..im September
Ferienprogramm „Nistkastenbau“………………………………..im November
Baumpflanzung im Stadtwald…………………………………………….im November
Aus den Gruppenstunden……………………………………………………übers Jahr
Sonstige Berichte……………………………………………………….verschiedene Berichte aus den Medien Kontakt
Schutzgemeinschaft Deutscher Wald…………………………..unser Dachverband
Eine Zusammenfassung befindet sich in der angehängte PDF…
Kleine Wesen ganz groß, das war das Motto des diesjährigen Waldtag am Steigerwaldzentrum im Handthal. Am Sonntag 15. Mai 2022 von 11 bis 18Uhr „dreht“ sich alles um die geheimnisvolle Welt der Insekten und Bodelebewesen im Wald. Wir haben einen Stand auf der Wiese vor dem Verwaltungshaus.
Bereits am Freitag reist der Trupp an. Auf dem uns bekanntem Gelände wird am Abend eine Jurte und eine Hoch-Kothe errichtet. Die Eisheiligen machen am Abend ihrem Namen alle Ehre. Die Feuerschale in der Jurte lässt das uns vergessen … und es wird eine gemütliche Runde im Feuerschein.
Der Samstag steht uns sozusagen zur freien Verfügung. Wir haben Zeit im nahgelegenen Ort Oberschwarzach notwendige Einkäufe zu erledigen. Die andern besuchen die Stollburg-Runie direkt am Dorf Handthal. Die Einkaufskäufer überraschen sie am Gipfel mit einem kühlenden Eis-am-Stil.
Zurück am Lagerplatz „prämieren“ wir „STEIGERWALDS-TOP-MODEL“. Die drei Waldläufer-Mädels basteln sich aus Naturmaterialien kunstvolle „Röcke“ mit Blumenschmuck und präsentieren der spontan herbeigerufenen Jury sich und ihre Werke.
Nachmittag machen wir eine Wanderung zum Baumwipfelpfad. Der Eintritt ist zwar „saftig“, dennoch lohnt sich der Weg durch die Baumkronen und auf den Aussichtsturm, um dort über den Wipfeln zu stehen und in die Ferne blicken zu können.
Zurück durch den Handthalgrund sind wir am frühen Abend wieder am Lagerplatz. Die Feldküchenmannschaft zaubert ein Gericht mit Nudeln, Linsen und Tomatensoße. Lecker.
An der Lagerfeuerrunde geht es heiß her. Mit gerösteten Marshmallows und gegrillten Schoko-Bananen. Die Stille-Post macht ihre Runde und es wird spät…
Sonntag werden wir wieder von einem herrlichen und lauten Vogelkonzert geweckt, wenngleich der Kuckuck auch nervig sein kann. Nach dem Frühstück wird die Kohte abgebaut und weicht damit dem Pavillon. Darunter errichten wir mit Biergarnituren unsere „Werkbänke“. Denn es muss alles vorbereitet werden, um später die „Insekten-Hotels“ und „Bienen-Baumscheiben“ den Gästen als Bastelbausatz anbieten zu können.
Weit vor der Eröffnung – die um elf Uhr sein wird – sind wir fertig. Doch dann kommen die ersten Familien schon, und eh wir uns versehen ist es zwei Uhr Nachmittag. Und! Wir sind ausverkauft. Unglaublich was heute los war.
Der unerwartet freie Nachmittag kommt uns gelegen, denn das gibt uns die Möglichkeit selbst am Waldtag teilzunehmen und die Stationen zu besuchen.
Gegen achtzehn Uhr haben wir alles wieder verräumt und verpackt und die Heimreise steht an. Schön wars. Vollmond und Sonnenschein. Ein richtig schönes Mai-Wochenende.
Im August veranstaltete die Waldjugend des Landesverbandes Baden Württemberg ihr einwöchiges Abenteuerlager in einem Waldstück bei Kappelrodeck. Für uns eine super Gelegenheit auch wieder einmal Lagerluft zu schmecken und alte und neue Freunde zu treffen.
Da wir leider nicht alle über die gesamte Lagerzeit frei hatten, beschlossen wir wenigstens über das Wochenende vom 6. bis 8. Aug anzureisen. Gesagt getan und so packten wir am Freitagnachmittag unser Gepäck und unsere Kohten zusammen und machten uns auf nach Kappelrodeck.
Dort angekommen wurden wir auch gleich von den Baden Württembergern Waldläufern herzlich begrüßt. Da es bereits Dunkel wurde, halfen alle mit unsere Kohten aufzubauen.
Im Anschluss gab es dann in ihrer Jurtenburg ein super Abendessen. Der Abend endete in der Jurte mit Lagerfeuer und dem Singen von Liedern, während von außen der Regen gemühtlich gegen die Zeltbahnen prasselte.
Am nächsten Morgen standen dann verschiedene Forsteinsätze auf dem Programm. So mußten z. B. Hänge an den Weinbergen gemäht und abgeräumt werden und auch Wassergräben waren entlang der Wege freizulegen. Pünktlich zum Ende unserer Arbeitseinsätze begann es zu regnen und wir versammelten und gemeinsam unter einem großen Baum zum Mittagessen. Es gab eine riesen belegte Breze für alle.
Nachmittags waren wir beschäftigt Brennholz für den Abend zu machen. Dies war bei dem strömenden Regen keine einfache Aufgabe. Aber wasserdicht eingepackt meisterten wir gemeinsam auch diese Aufgabe. Zum Schluß hatten wir mehr Brennholz als überhaupt notwendig gewesen wäre. Das nasse Holz musste dann erst noch zum Trocknen um unser Lagerfeuer in der Jurte geschlichtet werden. Bei viel Qualm bekamen wir aber dann ein schönes Feuer zum Wärmen.
Am Abend hieß es dann noch einmal aufbrechen zu einer kleinen Nachtwanderung. Als wir zurück kamen war im Freien das Landesfeuer errichtet und zwei neue Mitglieder bekamen ihre Halstücher überreicht.
Auch dieser Abend endete wieder mit vielen Liedern am Lagerfeuer.
Leider war mit dem nächsten Morgen auch schon wieder das Ende dieses Lagers erreicht. Gemeinsam hieß es jetzt alle Zelte abzubauen und die Heimreise anzutreten.
Nachdem wir bereits im vergangenen Jahr ein Zeltlager an der Glasschleife bei Pullenreuth abgehalten hatten. Freuen wir uns dieses Jahr dort wieder unser Lager aufschlagen zu dürfen.
Dieses Mal wollten wir bei einem Forsteinsatz die Burgruine Weissenstein in Angriff nehmen. Unser Ziel war es die Burgruine bis auf ein paar einzelne Bäume wieder vom Bewuchs zu befreien, damit die Burganlage für Besucher wieder komplett zu sehen ist.
Nun war es endlich so weit und neben 12 Waldläufern aus Bayern kamen 8 Waldläufer aus Baden Württemberg um uns bei unserem Vorhaben zu unterstützen. Nachdem das Lager stand, konnten die Pimpfe die Gegend um die Glasschleife erkunden. Ein paar Ältere von uns fuhren zusammen mit Herrn Reger Vorsitzender der Gesellschaft Steinwaldia Pullenreuth e. V. zur Ruine um die Arbeiten für den morgigen Arbeitseinsatz in Augenschein zu nehmen.
Am nächsten Morgen standen wir in aller Früh auf, um gleich nach dem Frühstück die Ruine in Angriff nehmen zu können.
An der Ruine erfuhren wir vor unserem Einsatz noch einiges über die Geschichte der Ruine Weissenstein. Dann wurden die Teams eingeteilt.
Während eine Gruppe die Brücke freilegte machten sich andere an die Ringmauern, den Innenhof und auch den Keller. Sogar der Weg um die Festungsanlage konnte wieder freigestellt werden. Gegen Mittag endete dann unser schweißtreibender Arbeitseinsatz mit einer anständigen Brotzeit. Leberkäs mit Semmel, die uns Norbert Reger Vorsitzender der Gesellschaft Steinwaldia Pullenreuth e. V. spendierte.
Nachmittags erfrischten wir uns wieder an dem benachbarten aufgelassenen Steinbruch, den wir schon letztes Jahr zu unseren Abendteuersee auserkoren hatten.
Am Abend führte uns dann Norbert Reger Vorsitzender der Gesellschaft Steinwaldia Pullenreuth e. V. durch die Glasschleif und erklärte denen, die letztes Jahr nicht mit dabei waren, deren Bedeutung, und wie man damals darin arbeitete.
Abends gab es ein großes Abschluss-Büfett nämlich eine „Bayerische Brotzeit“, mit Radi, Obatzn, Brezn, Hausmacher, usw. usf.
Eine Lagerfeuerrunde mit Fahrtenliedern rundete den erfolgreichen Tag ab.
Leider hieß es am nächsten Morgen schon wieder Abschied zu nehmen und wir machten uns alle nachdem das Lager abgebaut war wieder nach zuhause auf.
Mitte Mai 2019 sind wir wieder im Handthal im Steigerwald gewesen. Am Freitag den 17. Mai am frühen Abend erreichen wir das Steigerwald Zentrum und richten uns für zwei Übernachtungen ein. Mit Lagerfeuer, lustigen Gesprächen und heißen Würschtln aus dem Hortentopf vergeht der erste Abend.
Den Samstag haben wir für uns und unternehmen nach einem ausgiebigen Frühstück unter freiem Himmel eine kleine Wanderung zum knapp vier Kilometer entfernten Baumwipfelpfad.
Wider Erwarten hat es am Samstag Abend nicht geregnet und die Nacht blieb trocken, jedenfalls von Regen. Waldkauz und Nachtigall brechen die Stille.
Sonntag Vormittag richten wir unsere Ausstellung her. Der Nistkasten-Stand wird montiert und bestückt. Die Schaukästen für Federn und Gelege bekommen ihren Platz auf Biertischen. Vor der angrenzenden Hecke finden Sperber, „Oichkatz“ und Fasan ein Versteck.
Den ganzen Tag über kommen angenehm viele Gäste und zeigen bemerkenswertes Interesse für Wald und Natur.
Der Waldtag wird bei herrlichem warmen Wetter ein schöner Erfolg. Die Gäste, ob groß oder klein finden um das Steigerwald Zentrum abwechslungsreiche Stadtionen und können entdecken, daß der Wald voller Leben steckt, und es wert ist das zu schützen.
Anfang August – Hochsommer.
Die Glasschleife Pullenreuth ist eine ehemals gewerbliche Ansiedlung zur Glasschleiferei und liegt am Nordhang des Steinwaldes (südliches Fichtelgebirge) inmitten einer Rodungsinsel (610 m ü.NN). Sie gehört zur politischen Gemeinde Pullenreuth im Landkreis Tirschenreuth (Nordostbayern). Über Pullenreuth und Arnoldsreuth führt die Straße bis zu einem Wanderparkplatz am Waldrand, von dort geht der Wanderweg Fränkischer Gebirgsweg in wenigen Minuten zu den Gebäuden. (Quelle: Wikipedia)
Die Waldjugend hat für ein paar Tage ihre Zelte auf der Wiese davor aufgeschlagen. Der Glasschleifweg wurde freigeschnitten, damit dieser wieder besser sichtbar und begehbar wurde. Ein benachbarter aufgelassener Steinbruch mit Grundwasser und Oberflächenwasser gefüllt ist, wurde zum Freibad mit Abenteuer Sprungplattform. Der bereits bestehende Pfad durch den Geisterwald wurde gepflegt, mit weiteren Objekten bestückt und er bekam ein neues Eingangsschild, dass die Gruppe Eschenbach mitgebracht hatte.
Norbert Reger Vorsitzender der Gesellschaft Steinwaldia Pullenreuth e. V. führte uns durch die Glasschleif und erklärte uns deren Bedeutung, und wie man damals darin arbeitete. Anderntags machten wir einen kurzen Ausflug zur nahe gelegenen Burgruine Weißenstein. Diese wurde während seiner Amtszeit als Förster von Schutt befreit und wieder zugänglich gemacht und ist so nun in seiner Pracht zu einem Wahrzeichen der Region geworden.
Am Samstag gab’s einen Brotzeit-Abend, dazu auch einen Obazdn. Zwar spontan gemacht, aber weil gut geschmeckt hier das Rezept.
Die Zwiebel in fein Würfel schneiden und (in etwas Öl) glasig andünsten und abkühlen lassen. Camembert mit einer Gabel vom Stück weg rupfen (daher kommt auch der fränkische Name des Obazdn, nämlich „Gerupfter“). Mit allen anderen Zutaten solange zerdrücken und vermischen bis keine groben Stücke mehr zu erkennen sind und eine gleichmäßige Mischung entstanden ist. Mit Schwarzen Pfeffer (und ggf. noch etwas Salz) abschmecken. Von der zweiten Zwiebel feine dünne Ringe (oder Scheiben) schneiden und diese zum Schluß über den Obazdn geben. Mit guten Bauernbrot geniessen…
… ein Kurzfilm, von dem was unsere Waldläufer im „Zauberwald“ erlebt haben…
Am ersten Wochenende im Mai (5. und 6.) waren wir mit sieben bzw. acht Teilnehmern im Steigerwald. Unter dem Motto „Waldtag 2018 – Wald ist gesund und macht Spaß“ wurde die Waldjugend eingeladen ihr Tätigkeitsfeld zu präsentieren.
Die Großveranstaltung wurde durchgeführt vom Steigerwald-Zentrum. Das befindet sich in Handthal im äußersten Osten des Landkreis Schweinfurt im Gemeindegebiet von Oberschwarzach. Nördlich erhebt sich mit der Stollburg auf dem gleichnamigen Berg, die wir am Samstag nachmittag „erklommen“ haben.
Das Steigerwald-Zentrum soll Nachhaltigkeit und Waldbewirtschaftung erlebbar machen. Zahlreiche Aktionen wurden durchgeführt an unterschiedlichen Ständen bis weit in den Wald hinein. Verschiedene Organisationen zeigten dem Besucher die Erlebbarkeit des Waldes.
Bei herrlichem Wetter betreuten wir die Station mit der Nummer eins. Unsere beliebten Schaukästen erzeugten wieder einmal das hohe Interesse. Ebenso konnten wir mit der Darstellung und Erklärung unserer Nistkästen dem ein und anderen Besucher weiterhelfen. Auch auf Station eins hat Simon Tangerding der SDW Bayern kostenloses Informationsmaterial für die Besucher bereitgestellt.