Autor-Archiv Walter Seltmann

VonWalter Seltmann

Hüttenfreizeit am Schwarzen Moor (Rhön)

Waldjugend verbringt Hüttenfreizeit am Schwarzen Moor (Rhön)

Im August verbrachte die Eschenbacher Waldjugend eine 4 tägige Hüttenfreizeit im Umweltbildungshaus am Schwarzen Moor. Zu dieser Freizeit hatte uns ein ehemaliges Waldjugendmitglied aus der Rhön eingeladen. Zu unseren 10 Mitgliedern gesellten sich noch 2 weitere Waldläufer aus Baden-Württemberg.

Nachdem wir gegen Mittag ankamen, richteten wir erst einmal unser Domiziel für die nächsten Tage ein und stärkten uns mittels einer Brotzeit um als nächstes das Schwarze Moor zu besichtigen. Dieses war gleich unweit der Hütte.

Im Eingangsbereich des Moores bot sich die Möglichkeit ein Moorbad zu nehmen. Zwei von uns trauten sich auch bis zu den Knien in die braune Brühe! Weiter ging es zum dortigen Aussichtsturm, durch den man einen super Überblick über die Moorfläche bekommen konnte. Anschließend ging es entlang eines Holzsteges in die eigentliche Moorfläche. Wir fanden auch an mehreren Stellen die Moorbeere und den Sonnentau, eine einheimische fleischfresenden Pflanze. Den Abend ließen wir dann mit Grillen und einem Lagerfeuer ausklingen.

Am nächsten Morgen hieß es früh aufzustehen, da ein Forsteinsatz auf dem Programm stand.

Hierbei bestand die Aufgabe darin, Lupinenwurzeln aus einer befallenen Wiese auzustechen. Wie wir erfuhren ist diese Lupinie auch noch nach dem Trocknen giftig, ist invasiv und verdrängt die heimische Vegetation. Mit sogenannten Ampferstechern mußten die Wurzeln säuberlich ausgegraben werden. Es durften keine Reste der teils über 50 Zentimeter langen Wurzeln in der Erde verbleiben, da diese sonst wieder austreiben würden. So war teils kniend viel Handarbeit gefragt, um auch wirklich die ganzen Wurzeln heraus zu bekommen. Für den Nachmittag stand dann die Besichtigung von Bionade auf dem Programm. Hier wurde uns erklärt, daß die Grundlage von Bionade, anders als bei anderen Limos nicht aus einer Säure besteht sondern gebraut wird und diese Grundlage auch konzentriert verkostet werden kann. Wir bekamen auch gleich eine Kostprobe hiervon.  Zur Besichtigung gehörte auch der Besuch eines Biohofes, der an Bionade Holunderbeeren liefert.

Den Abend ließen wir mit selbst gemachten Pizzas aus einem Holzofen und einem anschließenden Lagerfeuer ausklingen.

Für den nächsten Tag standen zwei Wanderungen auf dem Programm. Hierbei besuchten wir ein Überbleibsel der ehemaligen innerdeutschen Grenze. So konnten auch unsere jüngeren Mitglieder ein bischen ein Gefühl dafür bekommen, wie es war, als der Eiserne Vorhang noch Ost- und Westdeutschland trennte.

Die Wanderung am Nachmittag führte uns dann zu einer Basaltkuppe, an der man die Basaltsäulenstruktur sehr gut sehen kann. Diese Basaltsäulen sind bei der Abkühlung des Basalts entstanden und sind mal 5-, 6-, oder 7-eckig. Auf unserer Heimfahrt zur Hütte kamen wir an einer Schafherde vorbei. Diese wurde unter anderem wie wir erfuhren mittels Esel vor Wolfsattacken geschützt.

Auch diesen Abend ließen wir wieder am Lagerfeuer vor der Hütte ausklingen.

Am nächsten Morgen hieß es leider schon wieder Abschied zu nehmen und die Heimreise anzutreten.

VonWalter Seltmann

5000 Bäume für den Klimaschutz und einen nachhaltigen Waldumbau

Der Naturpark N.O.W. e. V. feiert sein 50-jähriges Bestehen im Jahr 2025 – ein halbes Jahrhundert des Engagements für den Naturschutz und die Bildung!

Um dieses Jubiläum gebührend zu feiern und ein nachhaltiges Zeichen zu setzen, haben wir uns ein ambitioniertes Ziel gesetzt: Wir möchten gemeinsam mit Ihnen und der tatkräftigen Unterstützung der bayerischen Forstverwaltung sowie einer unserer engagierten Naturparkschulen 5000 Bäume im Gemeindegebiet der Stadt Grafenwöhr pflanzen.

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VonWalter Seltmann

Rama-Dama Fühjahresputz für die Natur!

Schon seit mehreren Jahrzenten führt die Waldjugend Eschenbach jedes Jahr eine Rama-Dama-Waldsäuberungsaktion durch. An der diesjährigen Aktion beteiligten sich neben den eigenen 17 Mitglieden auch 15 Teilnehmer der Wasserwacht.

Das Einsatzgebiet erstreckte sich in diesem Jahr über die Bereiche Hotzaberg, Radweg Schmierhütte, Eschenbach-Graben, Rußweiher, Leiseneck-Graben und Stegenthumbacher Straße.

Kamen bei früheren Säuberungsaktionen noch Unmengen an Müll wie Getränkedosen, mit Altöl gefüllte Blechkanister, Autobatterien, jede Menge Altreifen, Kunststoffplanen und vieles mehr zu Tage, erfreuten sich alle Teilnehmer daran, dass wie bereits im vergangenem Jahr weniger Müll in der Natur gelandet war.  

Neben den üblichen pfandlosen Glas- und Plastikflaschen und anderen Einwegverpackungen fanden sich mehrere Säcke Isoliermaterial, ein großer Traktorreifen und ein ganzes Arsenal an alten Schuhen.

Zum Abschluss der diesjährigen Aktion spendierte die Stadt Eschenbach allen Teilnehmern als Dankeschön einen Imbiss im Vereinshaus der Waldjugend.

VonWalter Seltmann

Weihnachtsspende an die Waldjugend

Firma Heizungsbau Gradl übergibt Eschenbacher Jugendvereinen eine Spende zu Weihnachten

Artikel hierzu im Oberpflalz Echo

VonWalter Seltmann

Einsatz für das Auerwild

Mitte Juni waren wir zu Besuch auf einer Hütte am Schneeberg. Dort führten wir unter anderem unter Anleitung des dortigen Revierleiters Biotoppflegemaßnahmen in den Hochlagen des Schneeberges durch.

An der Hütte angekommen inspizierten wir die Räumlichkeiten und fühlten uns gleich in der urigen Hütte wie zuhause. Für den Abend stand die Fertigstellung von Holzbechern auf dem Programm. Hierzu bekam jeder von uns einen gedrechselten Becherrohling zur Hand, den es zu Schleifen galt. Die Rohlinge waren aus einem Ahornbaum an unserem Gruppenhaus gedrechselt worden. Nach dem Feinschliff mussten die Becher jetzt noch ihre „Feuertaufe“ bestehen. Hierzu wurden sie mit Wasser gefüllt und geschaut ob die Becher auch dichthalten. Alle Becher bestanden den Test mit Bravour und konnten verwendet werden!

Am nächsten Morgen hieß es in aller Früh aufstehen, da für diesen Vormittag ein Forsteinsatz auf dem Programm stand.Wie wir erfuhren gibt es am Schneeberg noch einen Bestand an Auerwild, der noch ursprünglich ist und bisher nicht durch Auswilderung oder Nachzucht aufgebaut wurde. Diesen Bestand galt es nun durch die Verbesserung seines Lebensraumes zu unterstützen. Wie wir erfuhren braucht das Auerwild freie Flächen im Wald. Diese sollten wir in Form von Schneisen, in Längsrichtung des Hanges schaffen. Auch soll durch die freien Flächen das Wachstum der Heidelbeere, die eine wichtige Nahrungsquelle des Auerhuhns ist gefördert werden.

Die Arbeit war ganz schön anstrengend, da die Bäume bereits ziemlich groß waren und von uns bis an den Rand der Schneisen gezogen werden mussten, um die Fläche frei zu bekommen. Gegen Mittag hatten wir aber die Arbeit geschafft und steuerten erschöpft die Hütte an.

Für den Nachmittag stand dann noch eine Wanderung bis zum Rudolfstein, vorbei an den Drei Brüdern und zum Backöfele am Gipfel des Schneeberges auf dem Programm.

VonWalter Seltmann

Abenteuerlager in BW

Im August veranstaltete die Waldjugend des Landesverbandes  Baden Württemberg ihr einwöchiges Abenteuerlager in einem Waldstück bei Kappelrodeck. Für uns eine super Gelegenheit auch wieder einmal Lagerluft zu schmecken und alte und neue Freunde zu treffen.

Da wir leider nicht alle über die gesamte Lagerzeit frei hatten, beschlossen wir wenigstens über das Wochenende vom 6. bis 8. Aug anzureisen. Gesagt getan und so packten wir am Freitagnachmittag unser Gepäck und unsere Kohten zusammen und machten uns auf nach Kappelrodeck.

Dort angekommen wurden wir auch gleich von den Baden Württembergern Waldläufern herzlich begrüßt. Da es bereits Dunkel wurde, halfen alle mit unsere Kohten aufzubauen.

Im Anschluss gab es dann in ihrer Jurtenburg ein super Abendessen. Der Abend endete in der Jurte mit Lagerfeuer und dem Singen von Liedern, während von außen der Regen gemühtlich gegen die Zeltbahnen prasselte.

Am nächsten Morgen standen dann verschiedene Forsteinsätze auf dem Programm. So mußten z. B. Hänge an den Weinbergen gemäht und abgeräumt werden und auch Wassergräben waren entlang der Wege freizulegen. Pünktlich zum Ende unserer Arbeitseinsätze begann es zu regnen und wir versammelten und gemeinsam unter einem großen Baum zum Mittagessen. Es gab eine riesen belegte Breze für alle.

Nachmittags waren wir beschäftigt Brennholz für den Abend zu  machen. Dies war bei dem strömenden Regen keine einfache Aufgabe. Aber wasserdicht eingepackt meisterten wir gemeinsam auch diese Aufgabe. Zum Schluß hatten wir mehr Brennholz als überhaupt notwendig gewesen wäre. Das nasse Holz musste dann erst noch zum Trocknen um unser Lagerfeuer in der Jurte geschlichtet werden. Bei viel Qualm bekamen wir aber dann ein schönes Feuer zum Wärmen.

Am Abend hieß es dann noch einmal aufbrechen zu einer kleinen Nachtwanderung. Als wir zurück kamen war im Freien das Landesfeuer errichtet und zwei neue Mitglieder bekamen ihre Halstücher überreicht.

Auch dieser Abend endete wieder mit vielen Liedern am Lagerfeuer.

Leider war mit dem nächsten Morgen auch schon wieder das Ende dieses Lagers erreicht. Gemeinsam hieß es jetzt alle Zelte abzubauen und die Heimreise anzutreten.

VonWalter Seltmann

Der Spuk im Geisterwald

Schon einmal durch einen Geisterwald gelaufen?

Furchtbare Kreaturen lauern dort auf dich, du hörst seltsame Geräusche und mußt aufpassen, dich nicht in einem Spinnennetz zu verfangen!

Solch einen Gruselweg wollen wir zusammen mit euch an unserem Walderlebnispfad „Holzweg“ erstellen. Also trau dich und erstelle zusammen mit uns diesen Pfad durch den Wald!

So lautete unser Aufruf zu unserem diesjährigen Ferienprogramm an dem sich insgesamt 15 Kinder beteiligten.

Mit Spaß wurden Geister, Monster und gruselige Gestalten und Gestelle gebastelt und entlang des Weges aufgestellt.

Auf ein schauriges Walderlebnis entlang unseres Holzweges.

VonWalter Seltmann

Rama-Dama unter Corona

Da wir dieses Jahr keine gemeinsame Waldsäuberungsaktion durchführen konnten, riefen wir die Eschenbacher Bürger dazu auf, alleine oder mit der Familie hinaus zu gehen und den Müll aufzusammeln.

An dieser Aktion haben sich bisher 13 Personen und uns ihre Bilder davon geschickt. So konnte auch dieses Jahr wieder einiges an Müll eingesammelt werden.

Hierzu unser Dank an alle, die sich an unserem Aufruf beteiligt haben bzw. sich noch daran beteiligen werden.

Über Gasteinträge weiterer Teilnehmer mit kurzen Infos würden wir uns freuen.

VonWalter Seltmann

Zeltlager an der Glasschleife bei Pullenreuth

Nachdem wir bereits im vergangenen Jahr ein Zeltlager an der Glasschleife bei Pullenreuth abgehalten hatten. Freuen wir uns dieses Jahr dort wieder unser Lager aufschlagen zu dürfen.

Dieses Mal wollten wir bei einem Forsteinsatz die Burgruine Weissenstein in Angriff nehmen. Unser Ziel war es die Burgruine bis auf ein paar einzelne Bäume wieder vom Bewuchs zu befreien, damit die Burganlage für Besucher wieder komplett zu sehen ist.

Nun war es endlich so weit und neben 12 Waldläufern aus Bayern kamen 8 Waldläufer aus Baden Württemberg um uns bei unserem Vorhaben zu unterstützen. Nachdem das Lager stand, konnten die Pimpfe die Gegend um die Glasschleife erkunden. Ein paar Ältere von uns fuhren zusammen mit Herrn Reger Vorsitzender der Gesellschaft Steinwaldia Pullenreuth e. V. zur Ruine um die Arbeiten für den morgigen Arbeitseinsatz in Augenschein zu nehmen.

Am nächsten Morgen standen wir in aller Früh auf, um gleich nach dem Frühstück die Ruine in Angriff nehmen zu können.

An der Ruine erfuhren wir vor unserem Einsatz noch einiges über die Geschichte der Ruine Weissenstein. Dann wurden die Teams eingeteilt.

Während eine Gruppe die Brücke freilegte machten sich andere an die Ringmauern, den Innenhof und auch den Keller. Sogar der Weg um die Festungsanlage konnte wieder freigestellt werden. Gegen Mittag endete dann unser schweißtreibender Arbeitseinsatz mit einer anständigen Brotzeit. Leberkäs mit Semmel, die uns Norbert Reger Vorsitzender der Gesellschaft Steinwaldia Pullenreuth e. V. spendierte.

Nachmittags erfrischten wir uns wieder an dem  benachbarten aufgelassenen Steinbruch, den wir schon  letztes Jahr zu unseren Abendteuersee auserkoren hatten.

Am Abend führte uns dann Norbert Reger Vorsitzender der Gesellschaft Steinwaldia Pullenreuth e. V. durch die Glasschleif und erklärte denen, die letztes Jahr nicht mit dabei waren, deren Bedeutung, und wie man damals darin arbeitete.  

Abends gab es ein großes Abschluss-Büfett nämlich eine „Bayerische Brotzeit“, mit Radi, Obatzn, Brezn, Hausmacher, usw. usf.

Eine Lagerfeuerrunde mit Fahrtenliedern rundete den erfolgreichen Tag ab.

Leider hieß es am nächsten Morgen schon wieder Abschied zu nehmen und wir machten uns alle nachdem das Lager abgebaut war wieder nach zuhause auf.