Der Naturpark N.O.W. e. V. feiert sein 50-jähriges Bestehen im Jahr 2025 – ein halbes Jahrhundert des Engagements für den Naturschutz und die Bildung!
Um dieses Jubiläum gebührend zu feiern und ein nachhaltiges Zeichen zu setzen, haben wir uns ein ambitioniertes Ziel gesetzt: Wir möchten gemeinsam mit Ihnen und der tatkräftigen Unterstützung der bayerischen Forstverwaltung sowie einer unserer engagierten Naturparkschulen 5000 Bäume im Gemeindegebiet der Stadt Grafenwöhr pflanzen.
Schon seit mehreren Jahrzenten führt die Waldjugend Eschenbach jedes Jahr eine Rama-Dama-Waldsäuberungsaktion durch. An der diesjährigen Aktion beteiligten sich neben den eigenen 17 Mitglieden auch 15 Teilnehmer der Wasserwacht.
Das Einsatzgebiet erstreckte sich in diesem Jahr über die Bereiche Hotzaberg, Radweg Schmierhütte, Eschenbach-Graben, Rußweiher, Leiseneck-Graben und Stegenthumbacher Straße.
Kamen bei früheren Säuberungsaktionen noch Unmengen an Müll wie Getränkedosen, mit Altöl gefüllte Blechkanister, Autobatterien, jede Menge Altreifen, Kunststoffplanen und vieles mehr zu Tage, erfreuten sich alle Teilnehmer daran, dass wie bereits im vergangenem Jahr weniger Müll in der Natur gelandet war.
Neben den üblichen pfandlosen Glas- und Plastikflaschen und anderen Einwegverpackungen fanden sich mehrere Säcke Isoliermaterial, ein großer Traktorreifen und ein ganzes Arsenal an alten Schuhen.
Zum Abschluss der diesjährigen Aktion spendierte die Stadt Eschenbach allen Teilnehmern als Dankeschön einen Imbiss im Vereinshaus der Waldjugend.
Firma Heizungsbau Gradl übergibt Eschenbacher Jugendvereinen eine Spende zu Weihnachten
Auch das Jahr 2023 war geprägt durch zahlreiche Aktivitäten, Lager und Aktionen.
So führten wir im März in Kooperation mit dem Naturpark eine Pflegemaßnahme auf der Moorfläche des Böllerweihers durch. Hierbei wurde von uns ein bereits vor Jahren, freigestellter Teil der Fläche erneut von den aufgewachsenen Bäumen befreit.
Auch hielten wir im März unsere Rama-Dama Waldsäuberungsaktion ab. Erfreulich an dieser Aktion war, daß zum ersten Mal weniger Müll als in den Vorjahren eingesammelt werden mußt. Ist zu hoffen, daß sich dies in den kommenden Jahren als Trend so fortsetzt.
In einem Waldstück bei Grafenwöhr pflanzten wir im April auf einer größeren Fläche Bäume und im November beteiligten wir uns dann am Eschenbacher Waldumbau. So wurden von uns auf einer größeren Fläche 1000 Bäume angepflanzt. Es wurde hierbei auf neue Baumarten gesetzt, die der Klimaerwärmung besser standhalten werden.
An Lagern und Fahrten nahmen von uns, zu Pfingsten, 8 Mitglieder am Landeslager der Waldjugend in Baden- Württemberg teil und in den Sommerferien veranstalteten wir eine Gruppenhausübernachtung mit Forsteinsatz. Bei diesem Forsteinsatz erhöhten wir Staudämme, die in den Entwässerungsgräben angelegt wurden, um so noch mehr Wasser für die Sommermonate zurück zu halten. Bei einer ganztägigen Kanufahrt auf der Vils im September hatten wir die Möglichkeit, die Natur aus einer ganz anderen Perspektive zu erleben.
Inhalt
Moorpflege Böllerweiher……………………………………………………im März
Rama-Dama Waldsäuberungsaktion…………………………..im März
Baumpflanzung bei Grafenwöhr………………………………….im April
Landeslager in Baden-Württemberg…………………………..im Mai
Ferienprogramm „Die Insektenkönner“………………………im Juni
Waldkinderfest Grafenwöhr……………………………………………im JuniGruppenhausübernachtung………………………………………..im August
Kanutour auf der Vils…………………………………………………………..im September
Ferienprogramm „Nistkastenbau“………………………………..im November
Baumpflanzung im Stadtwald…………………………………………….im November
Aus den Gruppenstunden……………………………………………………übers Jahr
Sonstige Berichte……………………………………………………….verschiedene Berichte aus den Medien Kontakt
Schutzgemeinschaft Deutscher Wald…………………………..unser Dachverband
Eine Zusammenfassung befindet sich in der angehängte PDF…
Ein Bericht aus der Lokal-Presse
Die Eschenbacher Waldjugend verbringt ihre Gruppenstunde in heimatlicher Natur und pflegt diese. So auch das Fußweiher-Moor, denn es soll erhalten bleiben.
Seit den Zeiten von Stadtförster Hans Wöhrl ist der Stamm Eschenbach der Deutschen Waldjugend immer bereit mit Hand anzulegen, wenn es um Pflege und Erhalt des kommunalen Waldbestandes oder um Maßnahmen des Naturschutzes und des Naturparks Nördlichen Oberpfälzer Waldes geht.
Nach elf Jahren war eine Verlandungsfläche des Fußweihers erneut das Einsatzgebiet der hoch motivierten Waldläufer. Im Rahmen einer Fördermaßnahme des Naturparks Nördlicher Oberpfalzer Wald engagierten sich die Waldläufer als “Wiederholungstäter” an dem westlichsten Gewässer der Eschenbacher Weiherkette, das neben dem Tallerweiher mit nur einem Hektar die kleinste Wasserfläche der unter Naturschutz stehenden „Vogelfreistätte Großer Rußweier” ist.
Aufgabe war es, den sich auf dem Moorkörper ausweitenden Kiefernanflug zu entfernen, dem sich aufgrund von Trockenheit günstige Wuchsbedingungen boten. Deren Wurzelwerk drohte das Restwasser endgültig aufzusaugen.
„Mit dem Kiefernanflug wuchs die Gefahr, dass durch die Wasseraufnahme der Bäume der Wasserpegel sinkt und dies eine dramatische Veränderung der Bodenbeschaffenheit nach sieht zieht”, erklärte Revierförster Martin Gottsche als Vertreter des Naturparks.
Er sieht im Fußweiher das letzte große Moor im hiesigen Raum, das durch eine mögliche Austrocknung CO2, freisetzen würde. Deshalb ist die Leistung der Waldjugend eine „wichtige Maßnahme”.
Dem Fußweiher und dessen unmittelbarem Umfeld bescheinigt Gottsche zudem einen „ursprünglichen Zustand” und bemerkt zu den unterliegenden Weihern: “Und dann griff der Mensch durch Dammbauten ein.”
Noch für dieses Jahr kündigte Horstleiter Walter Seltmann eine weitere Entfernung von schädlichem Kiefernaufwuchs am nahen Böllerweiher an. Auch dort war die Waldjugend bereits vor einigen Jahren schon einmal mit Motorsägen und anderen Geräten tätig.
Da wir dieses Jahr keine gemeinsame Waldsäuberungsaktion durchführen konnten, riefen wir die Eschenbacher Bürger dazu auf, alleine oder mit der Familie hinaus zu gehen und den Müll aufzusammeln.
An dieser Aktion haben sich bisher 13 Personen und uns ihre Bilder davon geschickt. So konnte auch dieses Jahr wieder einiges an Müll eingesammelt werden.
Hierzu unser Dank an alle, die sich an unserem Aufruf beteiligt haben bzw. sich noch daran beteiligen werden.
Über Gasteinträge weiterer Teilnehmer mit kurzen Infos würden wir uns freuen.
Mitte Mai 2019 sind wir wieder im Handthal im Steigerwald gewesen. Am Freitag den 17. Mai am frühen Abend erreichen wir das Steigerwald Zentrum und richten uns für zwei Übernachtungen ein. Mit Lagerfeuer, lustigen Gesprächen und heißen Würschtln aus dem Hortentopf vergeht der erste Abend.
Den Samstag haben wir für uns und unternehmen nach einem ausgiebigen Frühstück unter freiem Himmel eine kleine Wanderung zum knapp vier Kilometer entfernten Baumwipfelpfad.
Wider Erwarten hat es am Samstag Abend nicht geregnet und die Nacht blieb trocken, jedenfalls von Regen. Waldkauz und Nachtigall brechen die Stille.
Sonntag Vormittag richten wir unsere Ausstellung her. Der Nistkasten-Stand wird montiert und bestückt. Die Schaukästen für Federn und Gelege bekommen ihren Platz auf Biertischen. Vor der angrenzenden Hecke finden Sperber, “Oichkatz” und Fasan ein Versteck.
Den ganzen Tag über kommen angenehm viele Gäste und zeigen bemerkenswertes Interesse für Wald und Natur.
Der Waldtag wird bei herrlichem warmen Wetter ein schöner Erfolg. Die Gäste, ob groß oder klein finden um das Steigerwald Zentrum abwechslungsreiche Stadtionen und können entdecken, daß der Wald voller Leben steckt, und es wert ist das zu schützen.